GW hat ja einige nette große Bausätze in den letzten Jahren auf den Markt gebracht. Einer davon ist der Kombi-Bausatz von Exocrine und Haruspex. Während ich selbst den Haruspex recht uninteressant finde, werde ich die Tyraniden-Artillerie gerne im Spiel testen. Da ich aber nicht gewillt bin, den Nottinghammern mehr Geld als nötig in den Rachen zu werfen, hieß es also, Magnete kaufen.
Zugeschlagen habe ich bei 5*3 N47 Neodyms (rund) und 3*1 N47 Neodyms (auch rund). Bei der Magnetisierung des Schwarmtyranten habe ich gelernt, dass ich den hohlen Körper von innen mit Greenstuff an den Stellen füllen muss, wo ich gedenke, die Magnete anzubringen. Ansonsten hält sie nichts fest und sie rutschen durch.
Im Rumpf — an den Armpunkten — habe ich die 5*3er genutzt, bei den Armen ist dafür nicht genug Platz, also hieß es hier, die 3*1er zu nutzen. Um die Löcher zu setzen, habe ich jedoch keinen Basteldremel genutzt, sondern einen elektrischen Schraubenzieher — so werden die Löcher deutlich glatter (durch die höhere Drehzahl). Vorsichtig muss man da dennoch sein.
Als Bohrer setze ich 5m und 3mm Präzisions-Stahlbohrer ein. Die Magnete selbst fixiere ich wie folgt:
- Eine dünne/kleine Schicht Greenstuff auf die Seite, die in der Miniatur versenkt wird
- Ein dünner Film Sekundenkleber.
Letzterer quillt beim Versenken etwas über, hier heißt es, den Kleber in Ruhe durchtrocken zu lassen und nachher mit einem Skalpel oder eine Feile wieder abzuschaben (Natürlich nur an den unerwünschten Stellen)
Da ich die Arme meiner Monster austauschbar unter allen Miniaturen haben möchte, muss ich zusätzlich auf die Ausrichtung der Magnete achten. Ach ja, Vorsicht! Manche Neodyms sind so stark, dass sie sich durch den Rumpf hindurch anziehen. Das kann unerwünschte Effekte produzieren Und — letzter Hinweis, bevor die Schnappschüsse kommen: Achtet auf die Winkel, in denen die Arme dann zum Rumpf stehen. Das kann ohne vorheriges Anhalten und markieren der Bohrlöcher schon mal komisch aussehen …
Produzent der abgebildeten Miniatur: Games Workshop